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IHVO-GV bei der Cartaseta AG in Gretzenbach

10. Jun 2024
Autor: Reto Spiegel

IHVO-GV bei der Cartaseta AG in Gretzenbach

 

Rund 50 Personen trafen sich zur diesjährigen Generalversammlung mit Betriebsbesichtigung im Werk der Cartaseta AG in Gretzenbach. Diese wurde in der grossen Versandhalle des Hygienepapier-Herstellers zwischen hoch aufragenden Türmen von WC- und Haushaltpapier-Paletten durchgeführt, bereit zum Versand in die ganze Schweiz und darüber hinaus.

So führte Geschäftsführer Roberto Todaro zu Beginn aus, dass die zwei traditionsreichen und familiengeführten Unternehmen Tela und Cartaseta mit ihren beiden Werken in Gretzenbach und Niederbipp für hochwertige Hygienepapiere stehen, die den ständig wachsenden Ansprüchen der modernen Gesellschaft gerecht werden. Mit Kunden im regionalen und internationalen Detailhandel, Papiergrosshandel sowie beim Grossendverbraucher würden so rund 70 Tausend Tonnen Papier pro Jahr verarbeitet, konfektioniert und verschickt, Tendenz steigend – damit spielt die Firma für die Schweizer Versorgung eine zentrale Rolle und dies u.a. dank Dampf aus dem Kernkraftwerk mit tiefer CO2-Intensität Mit der Schweizer Traditionsmarke Tela und den in der Schweiz festverwurzelten Hygienepapieren von Oeco Swiss biete Tela dem Handel neu nicht nur massgeschneiderte Hygienepapier-Lösungen, sondern auch zukunftsweisende Produktkonzepte mit dem Ziel, Komfort und Ökologie bestmöglich zu kombinieren.

Auf der anschliessenden Betriebsführung, kompetent geleitet von Roberto Todaro und seinem Team, wurde auf eindrückliche Weise demonstriert, wie effizient aus mehrheitlich Altpapier oder Altkarton recycelten Sekundärfasern die verschiedenen Papierqualitäten gefertigt werden: WC-Papier mit der Eigenschaft, sich im Abwasser aufzulösen, Hygienepapier mit der Eigenschaft, Feuchtigkeit aufzusaugen. Keine Faser werde verschwendet, so die Botschaft der Führung.

Die nachfolgende GV war geprägt vom Jahresbericht des Präsidenten Urs Nussbaum, der die im Vergleich zum umliegenden Europa nach wie vor hohe Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz und die wichtige Rolle der Aus- und Weiterbildung ins Feld führte. Allerdings mahnte er auch, dass unsere Region dafür sorgen muss, dass in den Bereichen Energie (sicherer und bezahlbarer Strom), und Verkehr (geschickte Kombination statt Gegeneinander von Langsam- und Individualverkehr) die Bedürfnisse der Betriebe wieder besser berücksichtigt werden müssen.

Mit der Verabschiedung des langjährigen Vorstandsmitglieds Peter Eggimann, Mitverantwortlicher für die rund 12 letzten Herbstanlässe und der Wahl seines Nachfolgers Lukas Probst, Riggenbach Klima AG, in den Vorstand, sowie dem Wechsel der Revision von Marco Fink zu Chantal Grecchi, beide AKB Olten, konnte die wichtige Repräsentation der Mitgliedsbetriebe in den Organen des IHVO gefestigt werden.

Ausklang der GV mit Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch bildete wie immer ein reichhaltiges Apéro riche.


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